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  • Rahel Ebner

Was ist deine Taktik? Und was willst du damit erzielen?

Ich behaupte, dies sind meine meistgestellten Fragen, wenn mich jemand um Rat fragt. Eigentlich bin ich Feuer und Flamme für Taktiken, daher auch diese Fragen. Strategien und Taktiken beschreiben uns den Weg zu unserem Ziel und genauso, wie es sich positiv auf unser Mindest auswirkt, wenn wir unsere Ziele aufschreiben, ist's auch wenn, wenn wir unseren Weg dahin festhalten.


Was aber, wenn trotz bester Vorbereitung und höchster Motivation unser Plan nicht aufgeht? Was, wenn noch schlimmer: Das Scheitern nicht von aussen kommt, sondern von innen und, ist es überhaupt ein Scheitern oder vielleicht viel eher unsere Ungeduld?


Wir sind ungeduldig. Wir wollen innert Kürze viel verändern und bewirken. Wozu überhaupt? Wieso nicht mal innehalten, durchatmen und einen neuen Ansatz in Betracht ziehen?


Schritt zurück: In meiner Zeit als Angestellte, durfte ich mich im Qualitätsmanagement austoben. In dieser Zeit wurde ich auf das Kaizen Prinzip aufmerksam. Dies begleitet mich seither – manchmal mehr – manchmal weniger.


Kaizen stammt aus der japanischen Automobilindustrie. Übersetzt heisst es Wandel (Kai) zum Besseren (Zen) und steht für eine nachhaltige Verbesserung – das Streben nach kontinuierlicher Optimierung. Ziel dabei ist; nicht durch grosse Schritte zu verändern, sondern durch kleine und permanente. Nur ist das erstere menschlich und genau auch daher oft Grund genug, dass wir etwas (oder schlimmer noch uns selbst) viel zu schnell zum Scheitern verurteilen.


In unsere Gesellschaft galt viel zu lange: Schneller, besser, genialer, grandioser – nur, dass nicht jeder Mensch so funktioniert – oder besser gesagt – so manche Person holt dieses System immer wieder aufs Neue ein. Ich selbst weiss zu gut, von was ich spreche – mich hat’s mehrmals eingeholt und zusammengefaltet. Und auch wenn ich den Grundgedanken von Kaizen verinnerlicht habe, vergesse ich selbst zu oft, mich daran zu halten. Dieser Beitrag ist somit für dich, genauso wie für mich.


Lass uns dafür sorgen, dass wir nachhaltig was Grosses schaffen. Indem wir:

  • Kleine Schritte machen. Ob wir täglich 5 oder 20 Minuten in uns investieren, macht keinen Unterschied – der Unterschied ist, dass wir’s kontinuierlich machen und daraus

  • Gewohnheiten kreieren – diese bilden eine Routine, welche uns Menschen Sicherheit und Zufriedenheit geben und

  • die gewonnen Gewohnheiten können wir nun laufend optimieren und in vielen kleinen Schritten viel grosses Bewirken. Und zu guter Letzt:

  • Bei uns bleiben, lernen auf unsere persönliche Entscheidungsfindung zu hören und nicht so sehr im Aussen nach Lösungen zu suchen.

Wenden wir diese Taktik in unserem Leben an – egal in welchem Bereich – lernen wir sanfter und ehrlicher mit uns selbst zu sein. So finden wir unsere individuelle Herangehensweise, und so unseren sicheren Weg.


Und wenn dir das alles zu ‘Eso’ klingt, dann nenne ich’s für dich so: Wende Kaizen an und du lernst Grit. Jetzt denkst du wahrscheinlich, ach Rahel, jetzt wirfst du noch ein Begriff in Kontext?! Yep, muss ich, denn Grit [Definition von Angela Duckworth, Psychologin und Forscherin, die den Begriff geprägt hat] ist eine Kombination aus Leidenschaft und Ausdauer für ein sinnvolles Ziel und passt meiner Meinung nach unglaublich gut in das Kaizen Mindset. Grit gilt als das Geheimnis für herausragende Leistungen von Menschen – nicht Talent – die in ihrem Tun erfolgreich sind.


Grit ist sozusagen die Essenz für Kaizen

Wie du merkst, ist die Kernbotschaft dieselbe: Der Weg zum Ziel muss nicht schneller, besser, genialer, grandioser sein – sondern stetig und ausdauernd. Nun stell ich dir die Frage nochmals:


Was ist dein Ziel und wie willst du dahin?


Du willst über m|eine Welt wert|voller Ideen informiert bleiben?

Das ist der Beginn von etwas Grossem!

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